Behälter-Tragwagen

Nachdem Krieg entwickelte die Deutsche Bundesbahn ein System mit sogenannten Mittelcontainern, das auch unter dem Begriff "Haus-Zu-Haus" bekannt wurde. Behälter für unterschiedliche Produkte konnten auf speziellen Tragwagen transportiert werden und von dort auf spezielle Straßenfahrzeuge verladen werden. Diese transportierten die Behälter dann zu den Kunden, wo sie entweder direkt vom Fahrzeug aus entladen wurden, oder abgesetzt werden konnten, und nach der Entladung wieder abgeholt wurden.

Es gab Behälter für die unterschiedlichsten Ladegüter. Am verbreitesten waren offene und geschlossene Behälter, sowie Behälter für staubförmige Ladegüter. Eine unbedeutendere Rolle spielten Behälter für flüssige und gasförmige Stoffe (Gase, Öl, Bier, etc.). Einzelexemplare blieben Kühlbehälter und Behälter für den Zement-Transport.

Die Vielfalt der Behälter einerseits, wie auch die unterschiedlichen Wagen haben mich sehr früh zu einer Nachbildung gereizt. Aus der Kombination von beidem lassen sich unzählige Varianten erstellen.

Ein entsprechendes Transportfahrzeug auf Basis eines Magirus Rundhaubers ist derzeit im Bau.

BTs50

Waren bis zu Beginn der 50er Jahre nur Tragwagen vorhanden, die aus den Fahrwerken von gedeckten Güterwagen oder aus Flachwagen entstanden waren, war der BTs50 das erste Fahrzeug, was speziell für diesen Zweck gebaut wurde. Es hatte drei Stände für PA-Behälter. Später wurden auch Wagen paarweise mit einer speziellen Kupplung verbunden (BTmms51). In der Epoche 4 wurden die Wagen dann in Lbs578 bzw. Laabs588 umbenannt.

BTs55

Mitte der 50er Jahre wurden neue Tragwagen mit 4 Ständen entwickelt, die als BTs55 in einer Stückzahl von ca. 2600 gebaut wurden. In der Epoche 4 waren sie als Lbs584 im Einsatz. Eine größere Anzahl von ihnen wurde später zu diversen Bahndienstwagen umgebaut.

BTmms58

Letzte Wagenentwicklung für den Behälterverkehr waren die 5-ständigen Tragwagen BTmms58, die dann später in Lbs589 umgezeichnet wurden.

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